Das Laminierlexikon

AnschlagUm bei Rollenlaminatoren Drucke immer exakt kantig an einer Stelle einlegen zu können, bedient man sich einer Anlegeschiene.
Automatische BeschickungFür Laminierungen in größeren Mengen empfiehlt sich eine automatische Zuführung der Drucke. Entsprechende Angebote erhalten Sie auf Anfrage.
Automatische LaminierstraßeEine automatische Laminierstraße besteht aus der automatischen Zuführung, der automatischen Laminierung und der automatischen Längs- und Querbeschneidung (z.B. Autofeed oder Quick Silver).
Automatischer BeschnittDer automatische Schnitt erfolgt in der Regel über eine Querschneideanlage. Die Genauigkeit unserer neuen Anlagen liegt bei 3/100 mm Toleranz!!!
beidseitiges LaminierenZum Schutz vor Schmutz oder Feuchtigkeit ist das beidseitige Laminieren mit Polyester-Verbundfolie die einfachste, preiswerteste und beste Lösung. Um das zu erreichen, lässt man einen allseitigen Sichtrand von ca. 3mm über den Papierrand überstehen.
BremsenUm die Laminierfolie bei der Rollenlaminierung stramm und faltenfrei einlaufen zu lassen, bedient man sich der Spannungsregler. Es ist darauf zu achten, dass die obere und untere Rollenspannung gleichzeitig reguliert wird, um auch gleichzeitig die Planlage der fertigen Laminierung zu sichern. Fragen Sie dazu unsere Techniker.
Carrier = SchutzhüllenSchutzhüllen sind bei älteren Modellen der Taschenlaminatoren erforderlich. Sie sind mehrfach einsetzbar, erhöhen den Anpressdruck und verhindern das Verschmutzen der Walzen. Allerdings ist hierfür eine deutliche höhere Laminiertemperatur (ca. 135°C) erforderlich.
cellophanierenUnter diesem Begriff versteht man die Oberflächenbeschichtung in glänzend, matt oder strukturiert in dünnster Folie, um optische Effekte zu erzielen. Man unterscheidet die Naß- oder Thermokaschierung = OPP). Ein wirklicher Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit oder eine längere Haltbarkeit ist nur sehr bedingt möglich. Diese Technik hat aber nach wie vor die größten Markt- anteile in der Druckveredelung.
Digitale DruckeDas Laminieren digitaler Drucke erfordert Erfahrung. Vielfach werden den Farben Additive beigegeben, die eine einwandfreie Laminierung verhindern. Andererseits kommt es bei längerem Druckvorgang zu Hitzestaus in den Druckern, die zu starker Wellenbildung des Papiers führen. Das mag der Profi-Laminierer so gar nicht ... Für Digitaldrucke hat sich die Spezialfolie DigiKote besonders bewährt.
DruckeinstellungJe nach Laminatortyp kann der Walzendruck der Laminierwalzen verändert werden. Bei unterschiedlich starkem Papier bedeutet das eine ganz erhebliche Verbesserung im professionellen Laminieren. Damit ist eine Wellenbildung, eine Fischgrätprofilierung oder ein Verziehen des Formats zu verhindern.
DruckveredelungDieser Dachbegriff enthält verschiedene Techniken und Qualitätsstufen der Druckveredelung. Überwiegend geht es um eine Oberflächenverbesserung in Richtung Optik (glänzend, matt, strukturiert) und um Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit. Während die Cellophanierung (naß/heiß) oder die Drucklackierung eher für die optische Verbesserung steht, ist die Laminierung für Optik und Schutz gleichzeitig geeignet und gilt als höchste Stufe in der Druckveredelung.
einschweißenDer gebräuchlichste Begriff für das Laminieren war früher das „Einschweißen“. Heute ist „laminieren“ zum Standard geworden, den auch Schulkinder sofort einordnen können.
einseitige LaminierungIm Gegensatz zur beidseitigen Laminierung wird auch heute noch in sehr großem Umfang einseitig laminiert, sprich cellophaniert; bei einseitige bedruckten Drucken und zum Zwecke der Optik sicher eine weit verbreitete, aber auch probate Lösung.
farbige LaminierungEher weniger im Einsatz sind farbige Laminierungen, die fast ausschließlich in der sogenannten Taschenlaminierung erfolgt. Optische Anreize durch Verwenden der Unternehmensfarbe (CI) als Laminat sind dabei durchaus reizvoll.
Folien = LaminierfolienIn Verbindung mit der Laminiertechnik geht es bei den Folien um die Laminierfolien aus Polyester/Polyäthylen, entweder für Rollenware oder für Laminiertaschen.
glasklarDie Bezeichnung gilt für die hohe Transparenz der Folie. Das Gegenstück wäre eine milchige Qualität, mit geringer Durchscheinkraft.
glänzendAls Standardbezeichnung für die Oberfläche gilt glänzend, im Gegensatz zu matt oder strukturiert. Mit der glänzenden Oberfläche wird eine extrem hohe Brilanz und Farbverbesserung erreicht.
HeißlaminierungDas Gegenstück zur Heißlaminierung ist die Kaltlaminierung.
Die Vorteile der Heißlaminierung sind überwältigend:
- deutlich günstigere Laminierfolie
- perfekter Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit
- in der Optik überragend (...und ohne Bläschen)
- Aufwand und Arbeitskosten sind praktisch gleich
- größere Auswahl bei Folien
Hüllen = LaminierhüllenHier gilt die gleiche Beschreibung wie bei Laminiertaschen.
KaltlaminierungWie oben schon dargestellt, spricht alles für die Heißlaminierung. Vielfach werden die günstigeren Anschaffungskosten für den Kaltlaminator in den Vordergrund gestellt.
kaschierenMit diesem Begriff werden im Volksmund verschiedenste Techniken pauschaliert. Das Kaschieren hat in erster Linie etwas mit dem Aufziehen von Folien oder Papieren (z.B. Poster) auf ein Trägermaterial (z.B.Karton oder Hartschaum) zu tun.
LaminierdruckOhne Druck auf die Laminierung beim Laminiervorgang ist m.E. keine qualitativ akzeptable Laminierung möglich. Idealerweise sollte die Druckeinstellung auf die Laminierwalzen mindestens bei den Profigeräten variabel sein. Je dünner das Papier, desto geringer der Druck auf die Walzen.
LaminiergeräteUnter dem Begriff Laminiergeräte sind die Taschenlaminatoren und Rollenlaminatoren zusammengefasst. Beide Systeme haben ihre Berechtigung: Kleine Mengen = kleine Geräte = Taschenlaminatoren, große Mengen = größere Geräte = Rollenlaminatoren.
Laminierservice... oder Servicelaminierung bedeutet eine Auftrags-Laminierung, d.h. der Auftraggeber lässt die Drucke oder Fotos von einem Lohn-Laminierbetrieb laminieren.
Laminiertaschen/ -hüllenBeide Begriffe sind angemessen, wobei die gängigere Bezeichnung „Laminiertasche“ sein dürfte. Gelegentlich wird aber auch von Laminierfolien gesprochen (Schulen), was nicht ganz zutreffend ist. Es bezeichnet einfach die Plastikumhüllung, die zum Einlegen des Druckes (Fotos) erforderlich ist. Auf der Innenseite der Laminiertasche ist der Kleber aufgebracht, der unter Hitze aktiviert wird.
Laminierte LandkartenLandkarten sind ein idealer Anwendungsbereich für das Laminieren. In mittlerer Laminierstärke (250mic= 125 x 2) ist die Landkarte dann wasserfest, abwischbar, abwaschbar, beschriftbar und leicht als Rolle zu verschicken. Dazu gibt es die passenden Halterungen und Schienen.
LaminiertischUm den zu laminierenden Druck samt Laminiertasche in das Gerät zu schieben, ist ein kleiner Vortisch zum Auflegen erforderlich.
LaminierwalzenMan schiebt die Laminiertasche mit Inhalt über den Laminiertisch in das Gerät, bis die Laminiertasche von den beiden Laminierwalzen (oben/unten) erfasst wurden. Sie sind in der Regel hitzebeständig mit Silikon beschichtet, um eine perfekte Laminierung zu erreichen.
mattDie Laminierung von Drucken in matter Oberfläche hat viele Freunde gefunden, zwar etwas teuerer, aber immerhin ohne Reflektierungen von Licht oder Sonne.
MontagefilmZum Aufkaschieren auf ein Trägermaterial (Hartschaum, Holz, Metall, Glas etc) verwenden wir auch einen beidseitig klebenden Montagefilm. Zuerst wird der Montagefilm auf den Träger aufkaschiert, das Schutzpapier abgezogen und anschließend z.B. das laminierte Poster aufgezogen.
OPP-LaminierungDie OPP-Laminierung gehört im engeren Sinn zur Cellophanierung, weil es sich um eine hauchdünne Folienbeschichtung handelt, die im Heißverfahren aufgebracht wird. Das ist einseitig, aber auch beidseitig möglich und stellt eine klassische Oberflächenverbesserung dar. Ein Schutz vor Schmutz oder Feuchtigkeit ist nur bedingt gegeben.
PlanlageEin gutes Laminat zeigt sich auch in der Planlage. Der gebogene Bananeneffekt ist deshalb nicht besonders erwünscht, aber nie ganz zu vermeiden. Den guten Laminierer erkennt man eben auch an der Planlage.
ReinigungssetEs dient in erster Linie zur Reinugung der Laminierwalzen. Zu einem Laminier - Reinigungsset gehören: Ein hochwertiger Laminier-Walzenreiniger (S2-PTG), ein Laminier-Plastik-Schwamm und die richtigen Laminier-Reinigungs-Handschuhe.
RollenlaminatorRollenlaminatoren haben ihre Bezeichnung durch die zu verwendenden Laminier-Folien-Rollen. Der Vorteil liegt in der rationelleren Beschickung gegenüber der Taschen-Laminierung. Mengen sind gefragt, aber auch die größere Flexibilität in den Laminierformaten ist ein wichtiger Aspekt.
Sand StrukturDie Oberflächen von Laminierfolien wurden inzwischen ausgeweitet. Neben glänzend und matt, sind Textilstrukturen und „Sand“ gefragt.
Schutzhüllen- siehe auch Carrier -
Schutzhüllen sind bei älteren Modellen der Taschenlaminatoren erforderlich. Sie sind mehrfach einsetzbar, erhöhen den Anpressdruck und verhindern das Verschmutzen der Walzen. Allerdings ist hierfür eine deutliche höhere Laminiertemperatur (ca. 135°C) erforderlich.
selbstklebende LaminierungZur Standard-Laminierung liefern wir auch eine Heiß - Laminierfolie mit selbstklebender Rückseite. Zum Schutz dieses Klebers ist ein beschichtetes Papier aufgebracht, das erst vor dem Verkleben des laminierten Druckes auf Holz, Pappe, Metalle aller Art, Glas, Beton etc. abgezogen wird. Häufig ist die selbstklebende Variante bei Schildern, bei Containern, für Aushänge u.v.m. im Einsatz.
Strukturierte OberflächeNeben den Laminierfolien mit glänzender, matter und farbiger Oberfläche, führen wir auch strukturierte Oberflächen, etwa wie Leinen, Leder oder Sand.
TaschenlaminatorDie preisgünstigste und einfachste Variante des Laminierens ermöglicht der Taschenlaminator. In eine Laminiertasche (Laminierhülle, Laminierfolie) wird der Druck eingelegt und in den Laminator eingeschoben. Unter Hitze und Druck erfolgt eine perfekte Laminierung. Das Gegenstück zum Taschenlaminator ist der Rollenlaminator. Hier sind statt der Laminiertasche zwei Laminierrollen in etwa gleicher Qualität, erforderlich.
TemperaturIn Verbindung mit der Heiß-Laminierung ist die zu wählende Temperatur von entscheidender Bedeutung. Je nach Folienstärke und Gerätetyp sind Temperaturen zwischen 90°C und 130°C üblich. Lesen Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des Lieferanten.
ThermofalzLaminierte Drucke lassen sich nur bis zu einer bestimmten Papier- bzw. Laminierstärke falzen. Um dies zu erreichen, bedient man sich beheizter Walzen (z.B. Taschenlaminator), falzt das laminierte Blatt vor und lässt es dann durch den Taschenlaminator bei etwa 80°C durchlaufen. Dadurch entsteht (abhängig von der Stärke) ein scharfer Falz.
TransferfolienDiese Technik erlaubt den einfachen Transfer tonerbasierender Drucke auf Trägermaterialien, wie Holz, Metall, Glas uvm. Es ist aber auch das Einglänzen tonerbasierender Drucke möglich, d.h. alles Gedruckte wird mit einer Glanzbeschichtung überzogen, was etwa wie ein Prägedruck wirkt.
UV - LaminierfolienBesonders im Außenbereich sind farbstabilisierende Laminierfolien als UV-Schutz gefragt. Dabei wird zwischen reflektieren- den und absorbierenden Qualitäten unterschieden. Welche der Techniken sinnvoll ist hängt auch vom Druck selbst und der verwendeten Farbstoffe ab. Die Angaben über die Haltbarkeit der Farben in einer Art „Lebensjahre“ entspricht nicht unserer Erfahrung.
ZubehörZum Laminieren gibt es viel Zubehör, je nach Einsatzgebiet: Ausweißrahmen, Lochzangen, Clipse, Kettchen, Fotostanzen, Ösenzangen, Lederriemchen, Schneidebretter, Eckenrunder, Wechselrahmen uvm.

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